Umwelt
Ein Drittel der Landesfläche der Schweiz ist mit Wald bedeckt und beherbergt über 40% der heimischen Tier- und Pflanzenarten. Unser Wald ist geschützt, seine Fläche und räumliche Verteilung müssen erhalten bleiben. Der Schweizer Wald wird unter dem Grundgesetz der Nachhaltigkeit gepflegt, das heisst, es wird nicht mehr Holz geschlagen, als nachwächst. Zudem verfügt die Schweiz im internationalen Vergleich seit 1898 über eine der strengsten Wald-Gesetzgebungen weltweit. Für einen gesunden Wald ist es förderlich ihn zu bewirtschaften. Unser Schweizer Holz dürfen und sollen wir nutzen.
Waldbestand in der Schweiz
Gut zu wissen: Ein Drittel der Landesfläche ist mit Wald bedeckt. Rund 1.28 Mio. Hektaren Wald oder knapp 1’520 m2 je Einwohner/in. Die Waldfläche nimmt jährlich um ca. die Fläche des Thunersees zu. Der Gesamtvorrat des Schweizer Waldes beträgt ca. 427 Mio. m3 und jedes Jahr wachsen 10 Mio. m3 Holz nach. Wir könnten jährlich 7-8 Mio. m3 Holz ernten ohne den Wald zu übernutzen.
Fichte (Rottanne), Tanne und Buche sind die häufigsten Baumbestände. Dazu 130 Baum- und Staucharten welche im Wald heimisch sind. 77% des Holzvorrates werden durch die drei häufigsten Baumarten abgedeckt. Eiben sind die ältesten Bäume der Schweiz und werden auf etwa 1’500 Jahre geschätzt.
Mehr als 700 Forstbetriebe bewirtschaften den Wald und es arbeiten ca. 850 mobile/flexible Forstunternehmen im Auftrag der Waldbesitzer. Tausende Private wie auch Landwirte nutzen ihren Wald eigenhändig. Etwa 6’200 Angestellte zählt die Forstwirtschaft und rund 7500 die Rohholzverarbeitung. Die gesamte Wald – und Holzwirtschaft bietet mehr als 100’000 Arbeitsstellen.
Quelle: Zahlen und Fakten aus Waldschweiz.ch
Birrer Holz 100% aus der Schweiz
Unser Rundholz beziehen wir hauptsächlich aus naheliegenden Waldungen – zu 100% Schweizer Holz. Die verkürzten Transportwege belasten die Umwelt weniger, reduzieren Zeitaufwand und Kraftstoffe. So können wir Arbeitsplätze erhalten und die Wertschöpfung vor Ort steigern. Hand in Hand mit örtlichen Privatwaldbesitzer und Korporationen schaffen wir eine nachhaltige und sinnvolle Verarbeitungskette.
Da in der Schweiz das zweitstrengste Waldgesetz weltweit in Kraft ist und auch nachgeprüft wird, ist für uns das Label Schweizer Holz wegweisend.
Holz als CO2 Speicher
Wachsende Bäume binden im Verlauf ihres Lebens CO2 (Kohlendioxid) aus der Luft. Dabei wird Kohlenstoff (C) zum Wachstum benötigt, der Sauerstoff (O2) wird an die Umgebung abgegeben.
Ausgewachsene und alte Bäume entziehen der Atmosphäre weniger CO2. Stirbt der Baum ab, wird er allmählich zersetzt und das eingelagerte CO2 gelangt wieder in die Luft. Wird die Biomasse zur Energieerzeugung verbrannt, läuft dieser Prozess innert Stunden ab.
Wald als CO₂ Speicher
Vermehrte Holznutzung macht Sinn
Allein in der Prozesskette des Schweizer Gebäudeparks sind heute 85 Millionen Tonnen CO2 in Holz gebunden. Nach Abzug aller Emissionen durch den Herstellungsprozess sind es immer noch 45 Millionen Tonnen was den gesamten Schweizer Emissionen eines Jahres entspricht!
Wertschätzung, Achtung und Dankbarkeit zu «unserem» Wald ist hier wegweisend.
Birrer Holz – Fernheizung für die Region
Durch den Betrieb unserer Holzheizung für die Region ersetzen wir fossile Energieträger wie Heizöl, oder energieaufwendig produzierte Stoffe, und vermeiden damit entsprechende CO2 Emission – und zwar für immer. Das CO2 aus den alternativen fossilen Roh- oder Brennstoffen bleibt der Atmosphäre auf Dauer erspart.
Photovoltaikanlage für nachhaltige Stromproduktion
Im November 2011 liefert die 60 kWh Photovoltaik-Anlage auf dem 161 m2 grossen Schüür- und Sägereidach erstmals Ökostrom ins regionale Netz. Damit konnten jährlich bis zu 36 Tonne CO2 vermieden werden.
2017 wird die Photovoltaikanlage auf 1.14 Megawatt erweitert. Auf einer Fläche von über 7’000 m2 wird heute auf den Dächern der Birrer Holz AG Ökostrom erzeugt und damit pro Jahr beträchtliche 720 Tonnen CO2 eingespart!